Schausteller

Als Schausteller bezeichnet man die Berufsgruppe von Personen, die auf Jahrmärkten, Volksfesten oder im Varieté Attraktionen darbietet. Die Tätigkeiten bzw. Berufsbilder der Schausteller ist sehr vielgestaltig.

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Als Schausteller bezeichnet man die Berufsgruppe von Personen, die auf Jahrmärkten, Volksfesten oder im Varieté Attraktionen darbietet. Die Tätigkeiten bzw. Berufsbilder der Schausteller sind sehr vielgestaltig. In einem weiten Sinne zählt man alle Personen zu diesem Gewerbe, die zirzensische Künste ausführen, wie z. B. Artisten und Seiltänzer sowie auch Wahrsager, Zauberer, Akkordeonspieler und Leierkastenleute.

Nach dem deutschen Recht gilt als Schausteller, wer einen Jahrmarkt betreibt und damit Fahrgeschäfte, wie Karussell oder Achterbahn und Attraktionen wie Schießbuden führt. Die Grenzen zwischen dem Schausteller und anderen Wanderberufen, wie z. B. Bodybuilding, Volkssängern oder Tournee-Künstlern sind dabei fließend. Sind Schausteller in Deutschland als Arbeiter oder Angestellte in einer Gewerkschaft organisiert, werden sie durch die Internationale Artistenloge vertreten.

Als Unternehmer dagegen, die eine eigene Existenzgründung vorgenommen haben, sind sie zumeist in Zusammenschlüssen wie dem Deutschen Schaustellerbund organisiert. Eine Besonderheit an der Arbeit der Schausteller ist ihre Saisonarbeit. Mit Ausnahme der Weihnachtsmärkte im Dezember, üben die Schausteller ihre Tätigkeit nur im Frühjahr und Sommer aus und können damit ihre Einkünfte auch einzig in dieser Zeit erzielen.