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Autozulieferindustrie erwartet zunehmend schwierige Auftragslage

In Niedersachsen ansässige Automobilzulieferer rechnen mit einer schwieriger werdenden Auftragslage. Die Situation werde sich ab Herbst zuspitzen, es sei «mit Personalanpassungen» zu rechnen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, am Donnerstag bei einem Treffen mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in Hannover.

Hannover (ddp-nrd). In Niedersachsen ansässige Automobilzulieferer rechnen mit einer schwieriger werdenden Auftragslage. Die Situation werde sich ab Herbst zuspitzen, es sei «mit Personalanpassungen» zu rechnen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, am Donnerstag bei einem Treffen mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in Hannover.

Erstmals seit Kriegsende erwarte die Branche eine negative Nettoumsatzrendite. Als Grund nannte Schmidt die niedrige Kapazitätsauslastung und einen gewaltigen Anstieg der Lohnstückkosten. Er fügte hinzu: «Es fehlt an Aufträgen, Umsätzen und somit an Liquidität.» Rösler hatte sich gemeinsam mit Vertretern großer und mittelständischer Unternehmen der Automobilbranche und deren Verbänden getroffen und damit einen zu Jahresbeginn aufgenommenen Dialog der Landesregierung mit der Zulieferindustrie fortgesetzt.

Rösler sprach sich dafür aus, durch engere Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft Technologiepartnerschaften zwischen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft zu ermöglichen. Man wolle den Unternehmen helfen, die derzeit schwierige Situation zu überwinden und ihre Wettbewerbsfähigkeit für die Zeit nach der Krise zu stärken, sagte Rösler.

(ddp)

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