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Studie: Digitales Marketing auf dem Vormarsch

Verbraucher werden zunehmend von dem beeinflusst, was ihnen bei Facebook, Twitter & Co empfohlen wird. Digitale Marketingstrategien sollen bis 2015 nahezu 80 Prozent der Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen beeinflussen. Das zeigt eine Studie des IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner. Fernsehspots, Anzeigenwerbung oder Plakate sind schon lange nicht mehr zeitgemäß.

Verbraucher werden zunehmend von dem beeinflusst, was ihnen bei Facebook, Twitter & Co empfohlen wird. Digitale Marketingstrategien sollen bis 2015 nahezu 80 Prozent der Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen beeinflussen. Das zeigt eine Studie des IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner. Fernsehspots, Anzeigenwerbung oder Plakate sind schon lange nicht mehr zeitgemäß. Das bestätigt Adam Sarner von Gartner: So gebe es eine Rücklaufquote von gerade einmal 3 Prozent für diese Art des Massenmarketings.

Digitales Marketing und die damit verbundenen Kanäle sind gemäß dem Forschungsinstitut entscheidend, um die Verluste des klassischen Massenmarketings auszugleichen. Obwohl digitale Marketingstrategien schon seit mehr als zehn Jahren genutzt werden, seien diese eher bei traditionellen Push-, Interruption- oder Massenmarketing-Kampagnen zum Einsatz gekommen. Gemäß dem Institut müssen die klassischen Marketingstrategien ihre Projekte stärker auf die Kunden beziehen und in einen digitalen Dialog umwandeln. Erfolgreiche Marketingstrategien seien wechselseitig gestaltet. Sie versuchen laut Gartner die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden direkt anzusprechen.

Marketing ist demnach keine einseitige Leistung mehr. Agenturen bekommen durch Facebook, Twitter & Co direkt ein Feedback auf ihre Arbeit. Die Sozialen Netzwerke spiegeln die Meinungen der Kunden unmittelbar wider. Jedenfalls sind die Möglichkeiten und Chancen im Onlinebereich heute nahezu unbegrenzt. Im Jahr 2014 soll es weltweit bis zu 6,7 Milliarden Internetanschlüsse geben. Die Ausgaben für den Bereich Social Costumer Relationship Management überschritt bereits 2010 die 600 Millionen Dollarmarke und sollen bis zum Jahr 2013 eine Milliarde Dollar erreichen.

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Anne Epperlein