Cloud Computing: Unternehmen haben Sicherheitsbedenken
Gerade als Existenzgründer kann das sogenannte Cloud Computing, das den Bezug von IT-Leistungen von Dienstleistern über das Internet bezeichnet, vorteilhaft sein. Studien zufolge können Unternehmen damit bis zu 20 Prozent der IT-Kosten einsparen, da etwa Kosten für die Wartung und Pflege der Infrastruktur wegfallen. Des Weiteren stellen die Rechenzentren die neusten Sicherheits-, Hard- und Softwarestandards zur Verfügung.
Gemäß einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft (PwC) nutzt allerdings nur jeder zehnte Mittelständler IT-Kapazitäten von externen Servern über das Internet. 78 Prozent der Befragten gaben an, kurzfristig gar keinen Bedarf am Cloud Computing zu haben. Die Zurückhaltung liegt vermutlich in den Sicherheitsbedenken vieler Unternehmen bezüglich der Nutzung von Cloud Computing, das auch die Auslagerung von Firmendaten auf externen Servern beinhaltet, begründet: So sehen 70 Prozent der Unternehmen laut der PwC-Studie einmal den Datenschutz im Internet nicht gewährleistet und zum anderen befürchten sie die wachsende Abhängigkeit von Fremdfirmen.
Es zeigten sich aber auch zwölf Prozent der befragten Unternehmen optimistisch und gaben bei der Umfrage an, Cloud Computing in Kürze einzuführen. Die meisten der Befragten erhoffen sich dadurch weniger Kosten sowie einen ortsunabhängigen Zugriff auf ihre Daten. Für 24 Prozent ist die vollständige Auslagerung von IT in fünf Jahren vorstellbar; für 51 Prozent kommt das gemäß der Studie nicht in Frage. Glaubt man allerdings den aktuellen Prognosen wird das Marktvolumen des Cloud Computing in den kommenden fünf Jahren immens ansteigen.