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unternehmenswelt Gründer-Story "Wellnesstage.net powered by RELIGHTpeople"

Das eigene Unternehmen - für viele Menschen bedeutet das nicht nur berufliche Selbstverwirklichung sondern auch die Erfüllung eines Lebenstraumes. So auch bei Torsten Rehfus. Er gründete den Community Blog Wellnesstage.net - ein deutschsprachiger Online-Lifestyle-Blog für tägliches Wohlbefinden und persönlichen Motivation. Uns hat er exklusiv von seiner Gründung berichtet:

unternehmenswelt Gründer-Story "Wellnesstage.net powered by RELIGHTpeople"

1. Wie kam es zur Geschäftsidee?
Torsten Rehfus: Ich bin schon seit 11 Jahren im Online-Geschäft tätig, und habe die aufregenden Zeiten der New Economy miterleben dürfen. Meine erste AG-Mit-Gründung im Jahr 2000, ein Online Marktplatz für textile Restposten, war sehr spannend. Alle fühlten sich wie im wilden Westen. Der formelle Aufwand einer AG war schon herausfordernd.Dann kam aber der Crash 2001 und die ausbleibende zweite Finanzierungsrunde führte schnell zum Ende der Euphorie. In den folgenden Jahren betrieb ich eine Online-Marketing-Beratung, gründete meine erste börsennotierte Online-Gaming-Firma und erlebte Höhen und Tiefen. Die letzten zwei Jahren befasse ich mich mit Blogs, SEO, Affiliate-Marketing und Online PR. Meine Seele gilt den Wellnessthemen, nicht zuletzt durch meine Beratungsarbeit für ein „Online-Abnehm-Programm“. Letztendlich hat ein beliebter amerikanische Lifestyle-Gesundheits-Blog den Ausschlag für mein Projekt gegeben.

2. Aus welcher beruflichen Situation heraus haben Sie gegründet?
Torsten Rehfus: Der Aufbau des Projektes WELLNESStage.net erfolgt aktuell „nebenberuflich“ ohne Investoren. Sicherlich ist es kein Projekt , was einen großen Kapital-Einsatz benötigt, doch wenn man hinter seinem Projekt steht, daran glaubt, dann spüren das Kunden und Investoren. Wer dann noch die ausdauernde Beharrlichkeit besitzt , wird mit seinem Projekt Erfolg haben.

3. Welche Ihrer persönlichen Eigenschaften haben Ihnen am meisten bei Ihrer Gründung geholfen?
Torsten Rehfus: Persönliche Überzeugung, Fachwissen, Ausdauer, Ehrgeiz und Optimismus helfen, realistische Projekte aufzubauen. Sicherlich muss das Produkt eine Chance im Markt haben. Das gilt es aber im Vorfeld zu analysieren.

4. Was ist Ihre Unternehmensform und warum haben Sie diese gewählt?
Torsten Rehfus: Im Moment läuft diese Plattform als freiberufliches Projekt. Jedoch habe ich vor eine Dachmarke als UG zu etablieren. Zunächst aber richtet sich der Fokus auf den Launch der Plattform.

5. Wie sind Sie an die Erstellung des Businessplans herangegangen?
Torsten Rehfus: Sicherlich habe ich den Vorteil, dass ich schon einige Busines-Pläne geschrieben habe, und auch vom Staat vor einigen Jahren das Überbrückungsgeld erhalten. Am Anfang steht immer die Idee. Dann gilt es zu recherchieren, ob es eine ähnliche Idee auf dem Markt schon gibt. Dann sollte man sich den Wettbewerb anschauen und die Markteintrittsbarrieren vor Augen führen. Habe ich einen USP? Kann ich ein Me Too-Produkt besser im Markt etablieren. Hat das Produkt eine zweite Chance. Gibt es für mein Produkt Kunden, Leser, Interessenten? Danach folgen die Analysen der Umsetzungsstrategie. Brauche ich ein Investment? Welche Vermarktungshebel habe ich? Wie kann ich meine eigene Finanzierung sicherstellen?

6. Haben Sie einmal ein Existenzgründerseminar besucht oder planen Sie das noch? Ihre Erfahrung/Erwartung?
Torsten Rehfus: Ich habe schon einmal ein Existenz-Gründungsseminar besucht. Es hilft für alle, die formell Unterstützung und Ratschläge brauchen und keine Erfahrungswerte mitbringen. Das wichtigste sind eine solide Finanzplanung, die rechtliche Basis für die Unternehmensform, und die Unterstützung von Dienstleistern wie Steuerberatern. In der formellen Planung werden die meisten Fehler gemacht.

7. Welche Marketingmaßnahmen haben Sie bei und nach Gründung ergriffen?
Torsten Rehfus: Als Internet-Unternehmer kenne ich mich gut mit den Mechanismen der Vermarktung in Suchmaschinen, den Affiliate-Programmen und in Online-PR aus. Das sind „Instrumente“ mit denen man kostengünstig auf sich aufmerksam machen kann und viel erreicht. Parallel sind Netzwerk-Kooperationen sehr wichtig. Empfehlungs-Marketing im Internet wird immer mehr Einfluss nehmen.

8. Wie haben Sie Ihre Gründung finanziert?
Torsten Rehfus: Im ersten Stadium aus meinem eigenen Cash-Flow meiner Berater-Tätigkeit. Danach werde ich schauen. Früher hatte ich noch KfW-Darlehen für den Existenz-Aufbau über die Hausbank erhalten.

9. Haben Sie vor Kooperationen einzugehen?
Torsten Rehfus: Kooperationen mit Gesundheitsexperten, Medien, Gesundheits-Firmen, der Nahrungsmittel-Ergänzungsindustrie, etc. werden wichtige Kooperationspartner sein. Am schnellsten werden Themen relevante andere Blogs sein, mit denen man sich vernetzen kann.

Wir wünschen Torsten Rehfus viel Erfolg!

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Über den Autor

Verena Freese