unternehmenswelt Gründer-Story "purpurweiss"
Die Gründung eines eigenen Unternehmens - für viele Menschen bedeutet das Selbstverwirklichung sowie die Erfüllung eines Lebenstraumes. So ist es auch im Fall von Cornelia Sippel. Die Gründerin machte sich nebenberuflich mit dem Unternehmen purpurweiss selbstständig, um sich den Traum von der beruflichen Selbstständigkeit zu erfüllen. Sie ist jetzt als Hochzeitsplanerin tätig und hat uns von Ihren Schritten in die Existenzgründung berichtet.
1. Worum handelt es sich bei Ihrer Geschäftsidee?
Cornelia Sippel: Ich möchte heiratswillige Paare, die wenig Erfahrung und Zeit haben, dabei unterstützen ihre persönliche Traumhochzeit zu gestalten. Gemeinsam mit meinem Team setzte ich mich dafür ein, dass jede Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Dabei verfüge ich über ein großes Netzwerk an Gastronomen, Locationscouts, Servicekräften und anderen Event-Spezialisten.
2. Was ist Ihre berufliche Situation?
Cornelia Sippel: Ich bin seit vielen Jahren fest angestellte Mitarbeiterin eines großen deutschen Unternehmens, dort organisiere ich bereits regelmäßig Veranstaltungen. Die Organisation und Betreuung von Events hat mich schon immer interessiert, deswegen reduzierte ich die Arbeitszeit in meinem Hauptberuf, um eine Ausbildung zum "geprüften Hochzeitsplaner" zu absolvieren.
3. Was waren Ihre Schritte bei der Existenzgründung?
Zunächst absolvierte ich, neben meiner beruflichen Tätigkeit, eine Ausbildung zum Weddingplaner und holte mir natürlich die Genehmigung meines Arbeitgebers dafür ein. Den Businessplan für mein Unternehmen habe ich mit dem unternehmenswelt.de Tool erstellt und in einem Gespräch mit meinem Steuerberater verfeinert. Zudem ließ ich ein Logo und eine Internetseite erstellen, um mein Unternehmen optimal zu vermarkten. Um purpurweiss bekannt zu machen, betreibe ich Werbung in regionalen Zeitschriften und auf diversen Internet-Plattformen: Ich meldete mich beispielsweise bei Google Maps an und schaltete eine Anzeige auf "Hochzeitszeitung online und offline", einer renommierten Fachzeitung rund um das Thema Hochzeit. Weiterhin sendete ich eine Pressemitteilung an regionale Zeitschriften durch das Hochzeitsplanungsinstitut.
4. Was ist Ihre Unternehmensform und warum haben Sie diese gewählt?
Cornelia Sippel: Ich habe mein Unternehmen als Kleinunternehmen angemeldet, da ich die Tätigkeit zunächst nur nebenberuflich ausführe. Mein Unternehmen muss sich erst auf dem Markt etablieren. Das ist keine Branche um schnelles Geld verdienen - aber sicher mit sehr viel Spaß für mich und die Brautpaare.
5. Wie sind Sie an die Erstellung vom Businessplan herangegangen?
Cornelia Sippel: Nach der Erstellung meines Businessplanes mit dem Tool von unternehmeswelt.de verfeinerte ich diesen mit meinem Steuerberater - aber die Basis war perfekt. Das Tool werde ich an alle Jungunternehmer weiterempfehlen.
6. Haben Sie während Ihrer Gründung ein Existenzgründerseminar besucht? Ihre Erfahrung?
Cornelia Sippel: Ein Existenzgründungsseminar würde ich gerne besuchen, doch bis jetzt habe ich noch nichts entsprechendes gefunden. Im Kreis Groß-Gernau gibt es einen Jungunternehmerstammtisch, den ich jetzt regelmäßig besuche. Des Weiteren habe ich mich bei dem Frauennetzwerk "Das Netzwerk - Unternehmerinnen für Sie vor Ort" in Mörfelden-Walldorf beworben - das ist sehr interessant und schafft super Kontakte.
7. Welche Marketingmaßnahmen planen Sie?
Cornelia Sippel: Ich werde hauptsächlich auf die Verbreitung über neue Medien setzen und auf viele Empfehlungen und gute Referenzen. Geld für weitere Marketingmaßnahmen muss ich erst einmal erwirtschaften. Ich vernetze mich mit vielen Hochzeitsplattformen und arbeite gerade am Aufbau meiner online und offline Kontakte um mein Unternehmen und meine neue Internetplattform so bekannt wie möglich zu machen. Des Weiteren nutze ich Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sowie Google AdWords.
8. Welche Möglichkeiten der Finanzierung haben Sie, welche Quellen stehen Ihnen zur Verfügung?
Cornelia Sippel: Meine Gründung wurde ausschließlich aus privaten Reserven finanziert, so trage ich auch die Marketingkosten. Ich hoffe recht bald gute Referenzen zu sammeln und dann klappt das mit den Einnahmen schon. Insgesamt bin ich sehr optimistisch und das ist das Wichtigste bei einer Existenzgründung.
Wir wünschen Cornelia Sippel viel Erfolg!
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