unternehmenswelt Gründer-Story „Praxis für heilkundliche Psychotherapie - Manuel Ertle“
Eine Praxis für heilkundliche Psychotherapie, in der hauptsächlich Krebspatienten behandelt werden - das ist die Geschäftsidee von Manuel Ertle aus Stuttgart. Der Gründer, der die Leiden von Krebspatienten selbst nur zu gut kennt, hat dabei das Ziel, seine Patienten als Menschen mit individuellen Bedürfnissen zu betrachten. Wie der Weg in die Selbstständigkeit verlief, hat uns Manuel Ertle erzählt.
Was ist Ihre Geschäftsidee?
Manuel Ertle: Die Geschäftsidee entstand vor etwa 5 Jahren und reifte in der nachfolgenden Zeit. In dieser Zeit bekam ich Krebs und habe alle Bereiche eines Krebspatienten durchlaufen. Ich merkte von der Diagnose bis hin zur Nachsorge, dass es noch offene Punkte gibt, die ein Krebspatient bräuchte, um kraftvoll diese schwere Phase seines Lebens durchlaufen zu können. Und hier habe ich angesetzt. In den letzten 3 Jahren habe ich diverse Aus- und Weiterbildungen vorgenommen, um in diesem Jahr meine Praxis für heilkundliche Psychotherapie zu eröffnen. Noch ist das Konzept nicht ganz erfüllt, denn es fehlen in einigen Bereichen Kooperationspartner. Ich lege sehr viel Wert auf Menschlichkeit. Der Krebspatient soll nicht nur als Patient betrachtet werden, sondern auch als Mensch mit individuellen Bedürfnissen.
Aus welcher beruflichen Situation heraus haben Sie gegründet? Warum?
Manuel Ertle: Die letzten Jahre war ich als Angestellter in einem amerikanischen Großkonzern beschäftigt. Ich konnte hier bereits als „Coach und Trainer“ im Vertrieb viele Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, die für meine Selbstständigkeit von Nutzen sind. Irgendwann war einfach der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mein Fachwissen nicht mehr erweitern konnte und deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, meine eigene Praxis zu eröffnen.
Was waren Ihre ersten Schritte bei der Existenzgründung?
Manuel Ertle: Die ersten Schritte in die Existenzgründung waren meine Weiterbildungen. Danach folgte das Konzept, welches festlegte, wie ich in der Öffentlichkeit auftreten möchte (z.B. Farbe, Design, Logo, Homepage) sowie die Auswahl und Gestaltung meiner Praxis.
Wie sind Sie an die Erstellung des Businessplans herangegangen?
Manuel Ertle: Ich konnte mir kein Bild machen, wie ein Businessplan auszusehen hat. Deshalb habe ich im Internet gegoogelt und bin auf unternehmenswelt.de gestoßen. Die große Frage: Kann ich diesen Businessplan wirklich der Arbeitsagentur und der IHK vorlegen? Ich wurde von unternehmenswelt.de positiv überrascht. Nach dem Korrekturlesen und kleinen Veränderungen am Businessplan habe ich diesen dann der Arbeitsagentur abgegeben. Diese war vom Businessplan begeistert.
Haben Sie einmal ein Existenzgründerseminar besucht?
Manuel Ertle: Ein Existenzgründerseminar habe ich noch nicht besucht, aber mich bereits zu einem Termin angemeldet. Dabei will ich erfahren, wie ich meine Buchhaltung alleine regeln kann.
Welches Marketing werden Sie machen?
Manuel Ertle: Als Heilpraktiker für Psychotherapie ist es mir nicht erlaubt Werbung zu machen. Hier kommt folgendes Schlagwort zu tragen: Empfehlungsmarketing. Ich habe auch eine andere Möglichkeit gefunden, wie ich Patienten auf mich aufmerksam machen werde. Es wurden Flyer entworfen, in denen ich wöchentlich „Systemische Aufstellungen - Familien/und Organisationsaufstellung“ anbiete. Die Flyer werden in Yogaschulen, Esoterik-Läden und bei Physiotherapeuten ausgelegt. Eine andere Möglichkeit ist die Präsenz auf Internetplattformen, auf denen ich meine Praxis vorstelle.
Wir wünschen Manuel Ertle viel Erfolg mit seinem Vorhaben!
Links zur Gründer-Story
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Hier gelangen Sie zum Unternehmensprofil der Praxis für heilkundliche Psychotherapie - Manuel Ertle
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