Staatlich gefördert gründen? Das musst du wissen

Du willst dein Business auf solide Beine stellen? Geförderte Gründercoachings wie AVGS, BAFA & Co. helfen dir dabei. Finde heraus, welches Programm zu dir passt – und wie du mit professioneller Beratung typische Gründungsfehler vermeidest.

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Gründercoaching 2025 – Fördermöglichkeiten auf einen Blick

Eine Gründungsberatung bringt Struktur in dein Vorhaben – dank Förderung oft kostenlos oder stark vergünstigt.

  • AVGS: 100 % Förderung für Arbeitslose
  • BAFA: Zuschüsse für Jungunternehmen
  • KfW: Finanzierung von Coaching & Investitionen
  • Seminare: Einstieg ins Unternehmertum

Nutze die hier vorgestellten Programme, die zu deiner Situation passen – und starte mit fundiertem Wissen ins Unternehmertum.

Ein Gründercoaching ist eine maßgeschneiderte Beratung, die dich bei der strategischen, steuerlichen, rechtlichen und finanziellen Ausrichtung deiner Existenzgründung unterstützt.  Du arbeitest mit einem erfahrenen Coach an Themen wie:

  • Businessplan und Geschäftsmodell
  • Finanzierung und Fördermittel
  • Zielgruppenanalyse und Marketing
  • Rechtsformwahl, Buchführung, Steuern

Dein Coach erstellt mit dir einen individuellen Fahrplan, deckt Schwächen auf und stärkt deine unternehmerischen Kompetenzen. Ziel ist ein tragfähiger Start in deine Selbständigkeit

Am Ende des Coachings steht dein fertiges Businessplan Muster und ein konkreter Ablaufplan deiner Gründung fest. 

Gründercoachings werden von:

  • zertifizierten Unternehmensberatern,
  • Bildungsträgern oder
  • freiberuflichen Coaches angeboten.

Der Coach deiner Wahl muss über eine Zertifizierung nach AZAV oder durch die BAFA verfügen – nur dann sind Leistungen auch förderfähig. Viele Coaches sind regional tätig und verfügen über Branchenerfahrung, was besonders wertvoll für eine praxisnahe Beratung ist.

1. AVGS-Gründercoaching 

Wenn du arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet bist, kannst du ein 100 % gefördertes Einzelcoaching mit AVGS-Gutschein beantragen. Das Coaching erfolgt über einen zertifizierten Bildungsträger.

Voraussetzungen zum Erhalt des AVGS-Gutscheins sind:

  • Arbeitslos gemeldet (ALG I oder Bürgergeld)
  • Geplante Existenzgründung
  • Antrag auf AVGS-MAT bei der Agentur für Arbeit

Zu den wichtigsten Inhalten zählen:

  • Geschäftsidee entwickeln
  • Businessplan erstellen
  • Finanzierungsstrategie
  • Vorbereitung auf Bankgespräche

Wichtig: Der AVGS ist eine Ermessensleistung – überzeuge mit einer durchdachten Gründungsidee.

Mehr Infos: zum AVGS-Gründercoaching

2. BAFA-Förderung unternehmerischen Know-hows

Die BAFA-Beratung für Jungunternehmen richtet sich an Gründer bis zwei Jahre nach der Gründung. Du erhältst Zuschüsse zu professionellen Beratungsleistungen – auch bei unternehmerischen Schwierigkeiten.

Förderhöhe (Stand 2025):

  • Bis zu 80 % der Beratungskosten
  • Max. 2.800 Euro förderfähiges Honorarvolumen

Förderfähig sind:

  • Strategieberatung
  • Marketing- und Vertriebsplanung
  • Organisationsentwicklung
  • Finanzierungsberatung

Alle Details: zur BAFA-Förderung

3. ERP-Gründerkredit StartGeld 

Wenn du als Gründer oder junges Unternehmen zusätzlich Kapital brauchst, bietet die KfW mit dem ERP-Gründerkredit StartGeld ein zinsgünstiges Darlehen an. Auch Beratungsleistungen wie Gründercoachings sind finanzierbar. Neu seit 2025: Das KfW StartGeld gibt es jetzt auch für Gründer im Nebenerwerb.

Konditionen (Stand 2025):

  • Bis zu 125.000 Euro Kredit
  • Für Investitionen und Betriebsmittel
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre möglich
  • Antragstellung über deine Hausbank.

Mehr Infos: zum ERP-Gründerkredit

4. Gründerseminare

Wenn du dir zunächst Grundlagenwissen aneignen möchtest, bietet ein Existenzgründerseminar mit mehreren Teilnehmenden einen kompakten, kostengünstigen Einstieg. Eine AVGS-Förderung ist möglich, fällt aber geringer aus als bei Einzelcoachings.

Typische Inhalte:

  • Grundlagen der Selbstständigkeit
  • Geschäftsidee & Planung
  • Steuern, Recht, Versicherungen

Unverbindliche Anfrage: zu Existenzgründerseminaren in deiner Region.

Viele Coachingangebote sind regional organisiert. Eine gute erste Anlaufstelle sind:

  • Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter (für AVGS)
  • BAFA-Beraterdatenbank
  • Industrie- und Handelskammern (IHK)
  • Handwerkskammern (HWK)
  • Plattformen wie unternehmenswelt.de

Tipp: Achte auf Zertifizierung, Branchenerfahrung und Referenzen des Coaches.

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Über den Autor
Kathleen Händel

Kathleen Händel

Kathleen schreibt seit 2018 im Magazin von Unternehmenswelt und Zandura über die wichtigsten Business-Themen & Trends für Gründer & Unternehmer. Zuvor war Kathleen als Redakteurin für die Social Startup-Szene, verschiedene Stiftungen und Kommunikationsagenturen tätig.

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