Rechtsschutz

Recht haben und dies auch zugesprochen bekommen, das sind zweierlei Dinge. Und ein Rechtsstreit kann teuer werden. Der Rechtsanwalt kommt dabei immer zu seinen Gebühren, ganz gleich, ob er den Prozess gewinnt oder verliert. Die gegnerische Seite zahlt jedoch nur dann, wenn der Rechtsstreit gewonnen wird, vorausgesetzt, der Gegner ist dazu in der Lage. Wird der Prozess verloren, sind die eigenen Anwaltskosten als auch die der Gegenseite zu tragen. Hinzu kommen noch die Kosten für das Gerichtsverfahren. Hierzu zählen beispielsweise Gerichtsgebühren und Gutachten von Sachverständigen.

Insbesondere im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit ist man besonders häufig der Gefahr von Rechtsstreitigkeiten ausgesetzt. Aus diesem Grund bieten Versicherungen Rechtsschutzpolicen speziell für Selbstständige an. Es sollte sich unter fachkundiger Beratung unbedingt mit diesem Thema befasst werden. Einige Versicherer bieten besondere Rechtsschutzpakete für Gewerbetreibende und Freiberufler an. Diese sind speziell auf den Versicherungsbedarf der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten und decken Rechtsgebiete sowohl aus dem beruflichen als auch aus dem privaten Bereich ab.

Mitversichert sind oft der Ehe- oder nichteheliche Lebenspartner, die Kinder, sofern diese mit im Haushalt leben und minderjährig oder unter 25 und nicht berufstätig sind. Auch die Mitarbeiter der eigenen Unternehmung können in den Versicherungsschutz mit einbezogen werden. Die Prämie für diese Versicherung bemisst sich demnach zumeist nach der Anzahl der Beschäftigten im Unternehmen. Selbstbeteiligungen reduzieren den zu zahlenden Beitrag spürbar. Alternativ kann der berufliche und private Bereich auch gesondert voneinander versichert werden.