News von Facebook, Pinterst, Google und Identitätsdienst „Yes“
Facebook von Washingtons Generalstaatsanwalt verklagt
Wegen des Datenskandals um Cambridge Analytica hat nun der Generalstaatsanwalt von Washington DC Facebook verklagt. Die Anklage lautet auf Datenmissbrauch. Im März war bekannt geworden, dass das soziale Netzwerk Daten von Millionen von Nutzern der Firma Cambridge Analytica zugänglich gemacht hatte. Diese hat offenbar die Informationen im US-Wahlkampf 2016 für politische Manipulationen zugunsten Donald Trumps verwendet. Facebook gelobte daraufhin, die Daten der Nutzer besser zu schützen. Nicht sehr überzeugend, wie auch der neueste Datenskandal diese Woche zeigt, findet Die Zeit.
Pinterest ab April 2019 an der Börse
Pinterst plant für die erste Jahreshälfte den Börsengang, wahrscheinlich für April. Beratungen von Finanzexperten und intensivierte Kontakte zu Banken deuten darauf hin. Dabei wird unter Umständen eine Bewertung von zwölf Milliarden US-Dollar angestrebt. 50 Millionen mehr Nutzer, nämlich 250 Millionen, gab das Unternehmen im September gegenüber dem Vorjahr an. Die virtuelle Pinnwand erfreut sich wie die Zahlen zeigen als Ideenplattform für Styling, Einrichtung, aber auch Rezepte und andere DIY-Projekte größter Beliebtheit. Steigende Werbeeinnahmen inklusive, wie das Handelsblatt berichtet.
Google‘s Mobile-first-Index: Schon bei über 50% der Suchergebnisse eingesetzt
Über die Hälfte der Suchergebnisse bei Google werden schon über Mobile-first indexiert. Dabei wird seit Beginn des Jahres vor allem die mobile Version von Webseiten für das Google-Ranking benutzt. Sobald eine Webseite die Voraussetzungen dafür erfüllt, wechselt sie bei Google in die Mobile-first-Indexierung. Seitenbetreiber erfahren das über eine Nachricht in der Search Console. Alternativ kann man das URL-Prüf-Tool einsetzen, um zu sehen, ob die eigene Seite als mobile Seite oder als Desktop-Variante gecrawlt wird, erklärt Onlinemarketing.de.
Identitätsdienst „Yes“ bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken
Nach der Sparkasse wollen nun auch die Volks- und Raiffeisenbanken „Yes“ als Identitätsdienst nutzen. Eine Investition in die Firma untermauerte diesen Entschluss diese Woche. Ab Mai sollen Kunden die Möglichkeit haben, sich über Yes im Internet zu authentifizieren. Und das nicht nur für die Dienste der Banken, sondern auch, wenn Kunden andere Anwendungen online nutzen oder im Internet Verträge schließen wollen. Mit der Beteiligung am Identitätsdienst „Yes“ wollen sich die Sparkasse und die Genossenschaftsbanken laut Wallstreet online eine Position im umkämpften Identitätsmarkt sichern.