News von Google, Whatsapp und aus dem Online-Handel
Datenleck bei Google Plus und Einstellung des Dienstes für private Nutzer
Jahrelang konnten App-Entwickler auf Daten wie E-Mail-Adresse und Angaben zu Geschlecht, Alter und Beschäftigung von Nutzern von Google Plus zugreifen. Ein Software-Fehler, den Google im März 2018 entdeckt haben will, sei der Grund dafür. Der Konzern behauptet, die Fehlfunktion umgehend behoben zu haben. Die Öffentlichkeit wurde nicht informiert. Nun fiel die Entscheidung, das 2011 als Konkurrenz zu Facebook gestartete Online-Netzwerk für private Verbraucher zu schließen, ist auf t3n.de zu lesen.
Sicherheitslücke bei Whatsapp
Eine Sicherheitslücke in der Videoanruf-Funktion von Whatsapp gefährdet potentiell Milliarden Nutzer des Messenger-Dienstes. Malware oder Schadprogramme können so auf die Geräte der Nutzer gelangen.
Die Lücke, von der sowohl Android- als auch iOS-Systeme betroffen waren, ist behoben, zumindest in Whatsapp-Versionen, die nach dem 28. September herausgegeben wurden. Ein Update auf die Version 2.18.93 bei iOS und 2.18.302 bei Android sollte sicher sein. Aber nicht für alle Android-Geräte ist die aktuellste Version verfügbar. Betroffenen rät wired.de dazu, vorerst auf Videoanrufe zu verzichten.
Google Pay, Mastercard und Paypal ohne deutsche Banken ins Mobile Payment eingestiegen
Ohne die deutschen Banken mit ins Boot zu holen wird Google Pay in Kürze deutschlandweit für alle Android-Nutzer zur Verfügung stehen. Möglich macht das eine Kooperation mit Paypal und Mastercard. Bedingung ist, dass Nutzer ein Paypal-Konto haben. Dann können sie mit der eigens generierten digitalen Mastercard an allen Orten, die kontaktloses Bezahlen anbieten, mit Google Pay ihre Rechnungen begleichen. Traditionelle Banken sind laut IT-Finanzmagazin zurecht beunruhigt, dass Zahlungsdienstleister oder Fintechs nun auch ohne sie diesen Service anbieten können.
Online-Handel in Deutschland: Wachstum vor allem bei den Großen
Der Online-Handel in Deutschland wuchs 2017 weiter, allerdings mit 8,1 Prozent weniger als mit 11,4 Prozent 2016. EHI und Statista zeigen mit ihrer Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2018“ außerdem, dass das Wachstum vor allem von den auf die Großen der Branche entfällt. Das entspricht dem schon jahrelang anhaltenden Trend, der auch bedeutet, dass Umsatzsteigerungen für kleiner Online-Händler stetig schwerer werden. Eine Trendwende zeigt sich bei der steigenden Nutzung von Marktplätzen bei Online-Händlern, wobei sie am häufigsten auf Amazon und eBay zurückgreifen, berichtet internet-world.de.