News von Slack, der Commerzbank, Facebook und VW
Slack-Finanzierungsrunde bringt Bewertung von 7,1 Milliarden US-Dollar
427 Millionen US-Dollar sammelte der Business-Messenger Slack in der jüngsten Finanzierungsrunde ein. Erst im Vorjahr hatte das Unternehmen 250 Millionen US-Dollar an Investitionen erhalten. Das 2013 gegründete Startup wird nun mit 7,1 Milliarden US-Dollar bewertet und zählt nach eigenen Angaben über acht Millionen tägliche Nutzer. Darunter sind 70.000 Teams, die die Business-Messaging-App kostenpflichtig nutzen. Die jüngste Finanzierungsrunde lässt Slack optimistisch auf die Herausforderungen durch Konkurrenzangebote von finanzkräftigen IT-Unternehmen wie Microsoft, Google oder Facebook blicken, berichtet t3n.de.
Commerzbank gibt Digitalbank-Projekt auf
Das Commerzbank-Projekt Copernicus wird laut Privatkundenvortand Michael Mandel nicht fortgeführt. Gemeinsam mit der polnischen Tochter und Online-Bank mBank hatte das deutsche Finanzinstitut unter dem Namen Copernicus eine neue Digitalbank gründen wollen und wäre damit auch in Ländern aktiv geworden, in denen es bisher noch nicht vertreten ist. Gegen den Aufbau einer neuen Digitalbank spricht in den Augen von Investoren, dass die Commerzbank mit der Tochter Comdirect bereits im digitalen Geschäft agiert. Zudem seien offenbar die Kosten für den Aufbau eines weiteren Digitalablegers zu hoch gewesen, teilt das Handelsblatt mit.
5.000 Targeting-Optionen bei Facebook wegen Diskriminierungsgefahr abgeschafft
Facebook löscht in den USA in seinem Anzeigenmanager etwa 5.000 Targeting-Optionen, die bestimmte Zielgruppen ausschließen oder anwählbar machen. Bisher hatten diese Optionen Diskriminierung ermöglicht. Darunter fallen Begriffe, bei denen Werbetreibende ihre Zielgruppen nach Ethnie oder Religion aussortieren konnten, wie etwa „islamische Kultur“, „Pessach“ und „Kultur der Ureinwohner Amerikas“. Besonders der Immobilienbranche, Banken und Jobvermittlern wurde vorgeworfen, bestimmte Nutzer beim Ausliefern von Werbung auf diese Art systematisch zu diskriminieren, ist auf onlinemarketing.de zu lesen.
Mit VW und DHL Pakete in den Kofferraum geliefert bekommen
Für 2019 plant VW einen Service für Paketlieferungen in den Kofferraum. Der Autokonzern hat seinen Dienst We Deliver bisher bei 300 Personen in Berlin getestet. Bei Online-Bestellungen sollen Kunden den Abstellort des Autos zum Lieferzeitpunkt als Zustelladresse angeben können. Im Umkreis von 300 Metern suchen Zusteller dann nach dem Fahrzeug, öffnen mit einem TAN den Kofferraum und legen das Paket dort ab. Smart-Fahrer können einen ähnlichen Service in einigen deutschen Städten bereits jetzt nutzen. Wie das Web-Portal golem.de berichtet, wird der Service bei VW voraussichtlich nur bei Neuwagen verfügbar sein.