News von Wayno, Microsoft & GitHub, Wirecard & Visa und der DSGVO
Google-Schwester Waymo: Autonom fahrende Autos in Europa
Waymo, eine Tochter des Google-Mutterkonzerns Alphabet, erwägt mit selbstfahrenden Autos einen Markteintritt in Europa. In Kooperation mit Fiat Chrysler waren Anfang des Monats erstmals autonom fahrende Fahrzeuge von Waymo in Europa unterwegs. Auf einem Testgelände nahe Turin rollten auf 70 Fahrten Chrysler Pacifica Hyprid Autos ohne Fahrer. Waymo plant den Kauf von 62.000 Fiat Chrysler-Fahrzeugen, vorerst für Fahrservices mit autonomen Autos auf dem US-amerikanischen Markt. Nun ist seit kurzem auch Europa im Gespräch, berichtet das Handelsblatt.
GitHub-Übernahme durch Microsoft
Für rund 7,5 Milliarden US-Dollar kauft der Softwarekonzern Microsoft die Code-Plattform GitHub, auf der etwa 27 Millionen Nutzer aktiv sind. Microsoft ist für seine geschlossenen Systeme wie Windows bekannt und Programmierer vermuten, dass dieses Prinzip auch auf GitHub übertragen werden soll. GitHub hingegen wird gern von Softwareentwicklern der Open Source-Community zum Teilen und Verbessern von Code genutzt. Sie befürchten nun eine Kommerzialisierung der Plattform, analog zur Entwicklung des sozialen Netzwerks LinkedIn, das Ende 2016 von Microsoft übernommen wurde. Als Konsequenz erwägen viele Entwicker, GitHub zu verlassen, so heise.de.
Kooperation von Wirecard und Visa beim digitalen Bezahlen
Wirecard und Visa vermeldeten diese Woche, dass sie ihre Zusammenarbeit ausbauen wollen. Die digitale Bezahlplattform und der Marktführer im digitalen Zahlungsverkehr wollen zusammen Lösungen der digitalen Finanztechnologie vorantreiben. Ziel ist es unter anderem, die Akzeptanz digitalen Zahlungsverkehrs bei Händlern zu erhöhen, die Kartenausgabe auszuweiten und Einzelhändlern Business-Analysen zugänglich zu machen. Wie wallstreet-online.de meldet, wollen Wirecard und Visa auch intensiv mit Fintechs und Startups zusammenarbeiten.
CDU will teure DSGVO-Abmahnungen verbieten
Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag plant eine Gesetzesänderung, um Abmahnungen wegen Verstößen gegen die am 25. Mai endgültig in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung zu verbieten. Mit einem vorübergehenden Abmahnverbot will sie Unternehmen schützen, die von Konkurrenten wegen Datenschutzverstößen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb kostenpflichtig über Kanzleien abgemahnt werden. Laut dem IT-Portal golem.de will die Unionsfraktion das Verbot in das laufende Gesetzgebungsverfahren zur Einführung einer Musterfeststellungsklage für Verbraucher integrieren, über das am 6. Juli im Bundesrat entschieden werden soll.