Neue Zahlungsmodi bei eBay, Tipps für höhere Conversion Rates, Steuersoftware für mehr Geld vom Finanzamt uvm.
Start-Up´s & Co.
Von Jugend forscht! gen Silicon Valley – Vectornator Grafik-Tool für Kreativbranche von 17-jährigem Gründer gewinnt Millionendeal
Anfang 2017 haben Vladimir Danila und Marc Zacher die Linearity GmbH in Karlsruhe gegründet. Gerade einmal 17-jährig gewinnt Vladimir Danila im gleichen Jahr den Wettbewerb Jugend forscht! In der Kategorie Mathematik/Informatik. Als Entwickler der Grafik-App Vectornator hat er es nun zu einem sechsstelligen Investment aus Silicon Valley geschafft. Mit der Software Vectornator Pro lassen sich Illustrationen in hoher Qualität auf dem iPhone oder iPad erstellen. Dabei kann an jedes Dokument beliebig weit herangezoomed werden, ohne dass es unscharf wird. Dies ist auf mobilen Endgeräten bislang keine Selbstverständlichkeit und kommt Designern in ihrer Arbeitspraxis sehr entgegen. „Adobe hat nach wie vor kein vollwertiges Grafik-Tool für das iPad auf den Markt gebracht“, erklärt Danila gegenüber t3n. Florian Leibert, seines Zeichens Gründer von Mesosphere und auch bekannt als „Bill Gates des Cloud Computing“ stärkt Danila nun finanziell den Rücken.
Mehr Effizienz in Logistik und Automobilbranche – Barcode-Scannen wie Spiderman
Besonders in der Logistikbranche und in der Automobilfertigung müssen täglich viele Pakete oder Bauteile gescanned werden. Ein immer wieder zur Hand zu nehmendes Gerät macht diesen Vorgang vergleichsweise schwerfällig. Nicht mehr mit Mark II, dem Scanhandschuh von Proglove. Der 50 x 45 x 16 mm große Scanner wird auf einen Handschuh gesteckt und ist deutlich kleiner und leichter als herkömmliche Modelle. Ist der Scan erfolgreich, wird dies via Vibrationsrückmeldung bestätigt, was den Scanner-Handschuh auch für laute Umgebungen nutzbar macht. Proglove liefert die Hardware mit einem Konfigurationstool, anhand dessen der Scanner mit verschiedenster Software gekoppelt werden kann - je nachdem, welche der Kunde verwendet. Alle Einzelheiten zum Modell- und Praxis-Test für Logistiker und Automotive versammelt golem.de.
E-Commerce
ebay verändert Zahlungsmodi nun auch in Deutschland - bessere Nutzererfahrung, mehr Zahlvarianten, größere Käuferreichweite
Bereits seit 2018 lässt ebay seinen Backend-Bezahldienst in den USA nicht mehr von PayPal, sondern von dem niederländischen Anbieter Adyen bereitstellen. Nun erfolgt eine entsprechnede Anpassung auch auf dem deutschen Markt. ebay plant, dass bis 2021 die Mehrheit der Kunden auf seinem Marktplatz die neue Zahlungsabwicklung nutzen wird. Welche Vorteile sich dabei für Verkäufer und Käufer künftig ergeben sollen, berichtet internetworld.de.
Optimierung der User Experience im Online Shopping - Wie Besucher zu Käufern werden
Als Conversion Rate bezeichnet man den prozentualen Anteil der Kaufinteressenten, die bei dem Besuch einer Webseite zu Käufern oder Abonnenten werden oder allgemein eine bestimmte vom Websitebetreiber intendierte Aktion tatsächlich ausführen. Die User Experience auf der Seite trägt hier entscheidend dazu bei, ob aus Besuchern tatsächlich Käufer werden. E-strategy-magazin stellt die Plattform wao.io vor, mit der Online-Shopbetreiber die Ladezeit und Sicherheit ihrer Webseite automatisch verbessern können. Mittelstandsunternehmen der Schmuck- und Möbelbranche konnten mit wao.io signifikante Steigerungen der Conversion Rates erzielen.
Heute bestellt, Morgen da – Wie Online-Shopbetreiber einen schnellem Lieferdienst integrieren und warum dies Standard werden wird
Thomas Königs, Vertriebsleiter bei DHL, kennt die Zahlen. Ein Großteil der Online-Bestellungen – zwischen 40 und 60 Prozent – erfolgen in den späten Nachmittag- bis Abendstunden. Bislang erhält der Kunde aufgrund des order cut-off seine Ware in der Regel allerdings erst einige Tage später. „Durch eine Verlängerung des Order Cut-Offs in Kombination mit einer zuverlässigen Lieferung am nächsten Tag würde man dem Empfänger ein einzigartiges Erlebnis bieten. Große Player im Onlinehandel setzen diese ,beschleunigten Lieferungen’ in Teilen bereits um und setzen somit Marktstandards und schüren entsprechende Erwartungen bei den Kunden.” Damit kleine und mittlere Shop-Betreiber diesem Konsum-Verhalten ebenfalls nachkommen können, empfiehlt sich z.B. eine schnelle Lieferung im 2-Stunden-Zeitfenster (als Über-Nacht-Variante anpassbar) für aktuell bereits 35 Mio. Kunden in 450 Städten und Gemeinden via DHL Shop-Integration. Das vollständige Interview lesen Sie auf Gründerszene.
Rechnungskauf ist die beliebteste Zahloption im E-Commerce – Wie können sich Händler trotzdem vor Missbrauch schützen?
Mittlerweile rund zwei Drittel der Online-Shops ermöglichen ihren Kunden den Kauf auf Rechnung. Doch Kauf auf Rechnung oder auf Raten bedeutet für den Händler immer ein größeres Risiko von verzögerten Zahlungen und Zahlungsausfällen. Eine Vielzahl von Payment-Dienstleistern kann hier als Partner fungieren. Diese wickeln den Rechnungs- oder Ratenkauf für den Händler gegen Gebühr ab und übernehmen das Risiko. Wichtig hier zu klären sind die spezifischen Bedürfnisse und das Angebotsspektrum. Soll der Dienstleister die Forderung sofort beim Entstehen, also dem Klick auf den Kauf-Button, übernehmen? Bei diesem Vorgehen, dem sogenannten Factoring, hat der Händler eine 100-prozentige Zahlungsgarantie. Oder soll der Dienstleister erst bei Zahlungsstörungen eingreifen, die Forderung beispielsweise erst nach der zweiten Mahnung ankaufen? Was es in der Wahl der Anbieter zu beachten gilt und eine Auswahl von Praxisbeispielen versammelt Internetworld.
Ab 1. Mai 2019 gilt das Elektrogesetz auch für passive Endgeräte – Für Hersteller und bestimmte Händler besteht Registrierungspflicht
Mit dem ab 1. Mai 2019 erweiterten Elektro- und Elektronikgerätegesetz setzt Deutschland die WEEE-Richtlinie der Europäischen Union in nationales Recht um. Hauptziel hierfür ist der Umweltschutz und eine verbesserte Entsorgungspraxis. Betroffen von der Regelung und damit Registrierungspflicht sind „Endgeräte, die für den Betrieb mit Wechselspannung von höchstens 1.000 Volt oder Gleichspannung von höchstens 1.500 Volt ausgelegt sind.“ „Konfektionierte Verlängerungskabel, Lichtschalter, Steckdosen oder Stromschienen“ sind nach einem Bericht von onlinehaendler-news.de in diesem Sinne registrierungspflichtige Endgeräte. Registrieren muss sich jeder, der registrierungspflichtige Geräte herstellt. Unter dem Begriff des Hersteller versteht das Gesetz allerdings nicht nur den Hersteller im klassischen Sinne. Als Hersteller werden ganz konkret auch Händler unterschiedlichster Handelsketten verpflichtet. Wer im Einzelnen dazu zählt, listet außerdem haendlerbund.de.
Online Marketing
Werden auf Instagram bald keine Likes mehr angezeigt? - Geheime Test-Shots offenbaren Gesinnungswandel
Offenbar 'testet' Instagram aktuell eine Plattform-Oberfläche, innerhalb derer Likes nur noch rudimentär abgebildet werden sollen. Durch eine Abkehr von der Like-Anzahl soll u.a. der Content auf der Plattform stärker in den Fokus gerückt werden. Gegenüber TechCrunch bestätigte das Unternehmen, dass es sich bei den bekannt gewordenen Mustern um ein internes und prototypisches Design handelt, das für die Öffentlichkeit nicht einsehbar ist. Moderat im O-Ton bedeutet dies: „We’re not testing this at the moment, but exploring ways to reduce pressure on Instagram is something we’re always thinking about,“ - Es bleibt spannend, wie das Influencer-Ertragsmodell bei einem entsprechenden Re-Launch sich anpassen muss. Mehr dazu auf onlinemarketing.de.
Abmahnmonitor – Vorsicht bei E-Mail-Marketing im Privat- und Geschäftskundenbereich
Laut dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb gilt eine Werbung per E-Mail als unzumutbare Belästigung, wenn sie ohne das Einverständnis des Empfängers versendet wurde. Wie onlinehaendler-news.de berichtet, bedeutet dies, dass bereits die erste E-Mail ohne Erlaubnis einen Rechtsverstoß darstellt. Diese Regel gilt gegenüber Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen und kann bei Zuwiderhandlung empfindlich abgemahnt werden. Was es bei E-mail-Marketing in Zeiten von DSGVO und Opt Out vs Opt In-Verfahren prinzipiell zu beachten gilt, listet der Händlerbund-Leitfaden.
Digitale Wirtschaft
Wird die Sparkasse das nächste Einhorn? - mit 35Mio Girokonten in den Online-Markt
Walter Strohmaier, der Bundesobmann der deutschen Sparkassen träumt: „Eine Onlinebank mag der Idee der Sparkassen von vor 200 Jahren widersprechen, aber die Welt hat sich verändert“ - „Wir sind zwar noch ganz am Anfang des Prozesses, aber ich kann mir die DKB auch als Onlinebank der Sparkassen vorstellen“ Gegenüber dem Handelsblatt äußerte Strohmaier Ambitionen, die den Markt der Onlinebanken gehörig durchrütteln könnten. Knapp 400 Sparkassen mit rund 35 Millionen Girokonten koordiniert in einem zentralen Online-Bankengeschäft wären dann ein potentes Gegengewicht zu vergleichsweise Branchen-Hipster wie N26 oder ING. Eine bundesweit aktive Onlinebank widerspricht allerdings dem bisherigen Regionalprinzip der Sparkassen, nach dem jedes Kreditinstitut nur in seinem jeweils klar abgesteckten lokalen Geschäftsgebiet tätig ist. Die detaillierten Pläne und involvierten Institutionen kennt das Handelsblatt.
Steuerklärung 2018 - Geld zurück vom Finanzamt mit diesen Softwareprogrammen und Apps
Die wichtigsten Programme und App-Varianten für eine optimierte Steuererklärung stammen unter den Namen Wiso von Buhl, Quicksteuer und taxman von Lexware, sowie Steuer-Spar-Erklärung und Steuer Easy von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft. Alle genannten Anbieter vertreiben Programme, die seit mehr als 20 Jahren am Markt präsent sind und immer weiterentwickelt wurden. Das Modul Lohnsteuer kompakt von Forium ist ebenfalls einer der ersten Anbieter für Steuererklärungen via Web. Besonderer Vorteil hier ist, dass die Steuerberechnung in Echtzeit erfolgt. Man sieht sofort, welche Auswirkungen eine bestimmte Eingabe hat und kann prüfen, wo bestimmte Kosten am sinnvollsten angesetzt werden könnten. Einen kompakten Überblick zu den einzelnen Anbietern inklusive Besonderheiten und Zielgruppen, sowie Querlinks zum jeweiligen Programm liefert in dieser Woche t3n.