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Opodo: Das Reiseportal wechselt seinen Besitzer

Ein Geschäft, was sich stets großer Beliebtheit erfreut, vor allem im Online-Business, ist das Reisegeschäft. Längst gibt es unzählige Reiseportale, die Konkurrenz ist sehr groß, besonders auf dem US-Markt. Um es mit den Branchenführern Expedia, Orbitz & Co. aufzunehmen, wechselt das Online-Reiseportal Opodo jetzt seinen Besitzer. Als europäischer Marktführer soll es so der US-Konkurrenz Paroli bieten.

Ein Geschäft, was sich stets großer Beliebtheit erfreut, vor allem im Online-Business, ist das Reisegeschäft. Längst gibt es unzählige Reiseportale, die Konkurrenz ist sehr groß, besonders auf dem US-Markt. Um es mit den Branchenführern Expedia, Orbitz & Co. aufzunehmen, wechselt das Online-Reiseportal Opodo jetzt seinen Besitzer. Als europäischer Marktführer soll es so der US-Konkurrenz Paroli bieten.

Nach Unternehmensangaben verkauft der spanische Konzern Amadeus, weltweit größter Anbieter von Buchungssystemen, sein Reiseportal Opodo. Für rund 450 Millionen Euro geht die Urlaubs-Plattform, deren Namen als Abkürzung für „Opportunity to do“ steht, nun an die Finanzinvestoren Axa Private Equity und Permira über. Dass Opodo damit zum europäischen Marktführer werden könnte, steht außer Frage. Schließlich kontrolliert Permira bereits das spanische Online-Reiseportal eDreams und Axa Private Equity das französische Portal GoVoyages - eine Fusion aller Portale wäre durchaus denkbar. Einzig und allein die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden steht dem Deal noch im Wege.

Opodos wichtigste Märkte befinden sich derzeit in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und in Skandinavien. Insgesamt ist der Reiseanbieter in 13 Ländern aktiv, der Unternehmenssitz befindet sich in Großbritannien. 2001 wurde Opodo von führenden europäischen Airlines gegründet, darunter beispielsweise Air France, British Airways oder auch Lufthansa. Der Reisetechnologieanbieter Amadeus war seit 2004 in Form einer Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen beteiligt. Medienberichten zufolge betrachtet Amadeus das Travel-Business jedoch nicht mehr als sein Kerngeschäft.

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Kristin Lux