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Kompetenzzentrum unterstützt Unternehmer im Kampf gegen Fachkräftemangel

Der Mangel an Fachkräften in Deutschland steigt weiter an. Das geht hervor aus einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Für Unternehmer kann das zu einem erhöhten Risiko für das laufende Geschäft führen. Denn ein Engpass beim qualifizierten Personal hat mehrere weitreichende Konsequenzen: Beschäftigte bauen Überstunden auf, der Betriebsablauf verzögert sich.

Der Mangel an Fachkräften in Deutschland steigt weiter an. Das geht aus einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hervor. Für Unternehmer kann das zu einem erhöhten Risiko für das laufende Geschäft führen. Denn ein Engpass beim qualifizierten Personal hat mehrere weitreichende Konsequenzen: Beschäftigte bauen Überstunden auf, der Betriebsablauf verzögert sich, Aufträge werden abgelehnt und Unternehmensteile müssen gegebenenfalls ins Ausland ausgelagert werden. Besonders bei kleinen und mittelständischen Unternehmen gefährdet ein Fachkräfteengpass die Wettbewerbsfähigkeit und verursacht hohe Kosten.

Grundsätzlich stellt das BMWi weiter fest, dass mehr Fachkräfte mit Berufsausbildung als Akademiker auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlen. Allein im Bereich der gewerblich-technischen Berufe errechnet sich eine Lücke von 179.000 qualifizierten Mitarbeitern. Besonders hoch ist der Fachkräftemangel in den Berufen Elektroinstallateure/-monteure, Rohrinstallateure und Fräser. Die Top-3 beim Engpass für akademisch Qualifizierte führen die Berufe Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure, Elektroingenieure und Ärzte an.

Unterstützung bei der Fachkräftesicherung und beim Recruiting von qualifizierten Mitarbeitern finden Unternehmen ab sofort in einem Kompetenzzentrum, das eigens für diesen Zweck vom BMWi eingerichtet worden ist. Das Portal beschreibt unter anderem aktuelle Trends beim Fachkräfteangebot, liefert anhand konkreter Praxisbeispiele entsprechende Handlungsempfehlungen für eine bedarfsgerechtes strategisches Personalwesen und zeigt Potenziale verschiedener Zielgruppen auf.

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Madeleine Rau