unternehmenswelt Gründer-Story "Billshare.de"
Eine neue Geschäftsidee entsteht manchmal ganz einfach dadurch, dass man etwas benutzt und feststellt, dass das Ganze noch besser geht: Genauso war das bei Manuel Cintean, der eine Webapplikation für die Rechnungserstellung von Kleinunternehmen und Freelancer entwickelt hat, die ihnen das Leben erleichtern soll. Uns hat er von seinen Weg in die Selbstständigkeit und den Herausforderungen erzählt.
1. Wie sind Sie auf den Namen Ihres Unternehmens gekommen?
Manuel Cintean: Der Name „Billshare“ ist entstanden, da die Webapplikation im ersten Schritt eigentlich nur für die Rechnungserstellung und den Rechnungsversand gedacht war. Allerdings wurde in den Konzepten schnell klar, dass zu einer Rechnung noch einige andere Dinge gehören, wie Projektmanagement, Angebote erstellen oder Artikelmanagement. Somit bezieht sich der Name „Billshare“ auf das Endprodukt der „Rechnung", umfasst aber eigentlich den gesamten Arbeitsworkflow.
2. Gibt es Unternehmen oder Konzepte, die Ihnen als Vorbilder dienen?
Manuel Cintean: Große amerikanische Firmen wie Freshbooks oder Zoho brachten mich auf die Idee, so eine Applikation zu entwickeln, da diese im deutschen Raum Mangelware ist. Es gibt auch sehr gute deutsche Firmen, die so eine Applikation anbieten, aber hier haben uns einfach wichtige Dinge gefehlt. Somit dienten amerikanische und deutsche Firmen als Vorbilder für die Grundidee, viele Features, die Billshare enthält, sind jedoch aus Konzeptzeichnungen und Gesprächen entstanden. Natürlich versucht man im ersten Moment, Bewährtes zu übernehmen, stößt aber dennoch sehr schnell an die Grenzen von Vorstellung, Umsetzungsmöglichkeit und Einfachheit. Billshare soll alles vereinfachen: Projektmanagement für Kleinunternehmen oder Freelancer, Angebote und Rechnungen binnen 4 bis 5 Klicks zu erstellen - so spart man Zeit für wichtigere Dinge.
3. Was war das Schwerste, was das Leichteste in der Gründungsphase?
Manuel Cintean: Das Schwierigste an der Gründung an sich ist, den Mut aufzubringen, den Schritt ins Unbekannte zu wagen, die Idee weiterzuentwickeln und auszubauen, aber vor allem bei Durststrecken nicht aufzugeben. Das Leichteste an der Gründungsphase war bis jetzt das Unterschreiben der Gewerbeanmeldung.
4. Gibt es etwas, was Sie sich als Unternehmer vornehmen nie zu tun?
Manuel Cintean: Man soll ja bekanntermaßen niemals nie sagen. Dennoch wäre ein Punkt das Thema Datenschutz – mit Kundendaten sollte nie leichtfertig umgegangen werden und deshalb versuchen wir das ganze Thema so sicher wie nur möglich zu gestalten durch moderne Verschlüsselungstechniken.
5. Wie sind Sie an die Erstellung vom Businessplan herangegangen?
Manuel Cintean: Bei der Erstellung des Businessplans haben wir viel auf Unternehmenswelt.de recherchiert und Hilfen in Anspruch genommen, von Vorlagen, Tipps, wie man Stolperfallen erkennt und meistert, bis hin zu Kontakten aus der Branche. Allerdings dient der Businessplan momentan mehr zur Orientierung, wie der Weg aussehen sollte, und ist ein lebendiges Dokument, da der Plan immer wieder erweitert und angepasst wird.
6. Welche Kriterien spielten bei Ihrer Standortwahl eine Rolle?
Manuel Cintean: Die Standortwahl spielt momentan eine untergeordnete Rolle, da Billshare eine Online-Applikation ist und somit aus der ganzen Welt erreichbar ist. Daher waren z.B. Verkaufsräume nicht von Nöten.
7. Wer macht Ihr Marketing? Bekommen Sie Unterstützung?
Manuel Cintean: Das Marketing wird momentan von mir übernommen. Unterstützung und Ideen holen wir uns über das Internet.
8. Planen Sie die Nutzung von Social Media?
Manuel Cintean: Billshare hat bereits eine eigene Fanseite auf Facebook, die kräftig über News und Fortschritte berichtet. Weitere Plattformen wie z.B. Twitter kommen demnächst auch noch dazu, wenn es in die entscheidende Phase "Beta" geht.
Links zur Gründer-Story
Hier gelangen Sie zum persönlichen Profil von Manuel Cintean
Hier gelangen Sie zum Unternehmensprofil von Billshare.de
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