7 wichtige E-Commerce-Trends für deine Website

Wir stellen dir 7 E-Commerce-Trends für deine Umsatzsteigerung im Onlinegeschäft vor, wovon aber auch die reine Webpräsenz deines Unternehmens profitieren kann. Denn das Internet entwickelt sich weiter und die Konkurrenz schläft nicht. Onlineshops wie auch virtuelle Unternehmenspräsentationen wollen dynamisch ihre Zielgruppe erreichen und ansprechen.

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7 wichtige E-Commerce-Trends für deine Website

E-Commerce als Umsatztreiber

Der Lockdown im Jahr 2020 hat zu einem Boom im ohnehin stetig wachsenden E-Commerce-Markt geführt. In manchen Bereichen ist die Umstellung auf den Online-Handel die einzige Möglichkeit zu überleben. In anderen ist es eine Möglichkeit zusätzliche Zielgruppen zu erreichen. Laut statistischem Bundesamt soll im Jahr 2022 der Umsatz im Online-Handel 6,54 Billionen Dollar betragen (im Vergleich zu 3,53 Billionen Dollar im Jahr 2019). Es ist wichtig, die Bedürfnisse deiner Kunden und aktuellen Trends zu berücksichtigen, um von dieser Entwicklung zu profitieren.

Nachfolgend lernst du die sieben wichtigsten E-Commerce-Trends im Jahr 2021 plus Tipps zur Steigerung deiner Verkäufe kennen.

Die Menschen gewöhnen sich an Sprachassistenten und behandeln sie wie echte Assistenten. Google Assistant oder Alexa sind zum Beispiel ein essentieller Teil des modernen Lebens geworden. Sie helfen bei der Informationssuche, beim Einkaufen im Internet oder beim Aufwachen am Morgen. Im Jahr 2019 bestellten laut einer PWC-Studie 11 Prozent der Konsumenten in Deutschland via Sprachassistenten. Diese Anzahl an Sprachkäufen sollte in Deutschland auf 19 Prozent ansteigen und für ganz Europa sogar auf 23 Prozent steigen. Wobei die Spanier mit 30 Prozent, gefolgt von den Polen mit 26 Prozent zu den höchsten Sprachkäufern avancieren.

Der Grund für die Beliebtheit von Voice-Commerce liegt auf der Hand. Moderne Assistenten machen seltener Fehler und die Verwendung ist praktischer. Heutzutage verstehen sie mehrere Sprachen. Die Entwickler bringen ihnen die weltweit am häufigsten verwendeten Sprachen bei. Deswegen steigt ihre Verwendung.

Als Unternehmer ist somit an der Zeit, deine E-Commerce-Seite oder deinen Onlineshop zu optimieren, um die Voraussetzungen für Sprachkäufe zu schaffen. Das wird dir helfen, in den Suchergebnissen der Sprachsuche weiter nach vorn zu kommen. Dazu solltest du:

  1. Die Inhalte basierend auf beliebten Sprachsuchanfragen optimieren.
  2. Eine Sprachnavigation auf deiner Webseite und in den Suchergebnissen anbieten.
  3. Den Kaufablauf für Sprachbefehle optimieren.

Beim Multichannel-Selling geht es darum, Bestellungen einfach und erfolgreich über verschiedene Geräte und Kanäle zu tätigen. Ein Geschäft kann quasi Waren stationär, über eine Webseite, eine mobile Anwendung, einen Bot in einem Messenger, einen Online-Chat und über das Telefon verkaufen.

Trotz Krise wuchs der Marktanteil der Multichannel-Anbieter mit sowohl stationärem als auch digitalem Standbein im Vergleich vom zweiten Quartal 2020 zu dem von 2021 um 8,2 Prozent

Um erfolgreich Multichannel Kanäle aufzubauen, musst du in erster Linie wissen, welche Kanäle deine potenziellen Kunden nutzen. Dazu kannst du Analysewerkzeuge verwenden, die die tatsächlichen Produkte und das Verhalten der Besucher deiner Webseite verfolgen, einschließlich der Aufrufe von Produktseiten und der Bezahlmethoden.

Durch die Analyse der Berichte bist du in der Lage, dein Sortiment auf der Webseite genauer zu verwalten und die notwendigen Bestellmethoden vorzuschlagen. So wird der Kaufprozess für die Zielgruppe einfacher und die Verkäufe steigen.

Hier sind weitere Empfehlungen, die zum Multichannel-Selling relevant sind:

  1. Optimiere deine Webseite für mobile Geräte, das hätte eigentlich schon vor einigen Jahren passieren sollen.
  2. Noch besser ist es, eine offizielle mobile App oder eine progressive Web-App (PWA) zu erstellen.
  3. Personalisiere den Service für Kunden in jeder Phase der Interaktion. Biete ihnen die Möglichkeit, jeden verfügbaren Kanal für den Kauf zu wählen.
  4. Biete mehrere bequeme Kaufoptionen an: Mit Lieferung zur Postfiliale, Lieferung nach Hause, Lieferung ins Geschäft usw.

Ein Trend, dessen Relevanz jedes Jahr zunimmt ist der, das ein moderner Kunde nicht darauf warten wird, bis deine Website geladen wird. Wenn das nicht innerhalb von ein paar Sekunden geschehen ist, dann wird er gehen. Das kann zu massiven Verlusten für dein Unternehmen führen.

Früher lag die Toleranzschwelle für das Laden einer Seite bei 3 bis 5 Sekunden, aber jetzt ist sie auf 2 Sekunden gesunken. Das ist die maximale Zeitspanne, die der durchschnittliche Kunde bereit ist, auf das Laden einer Seite zu warten.

Auch ist es wichtig zu wissen, dass die Ladezeit einer der Rankingfaktoren in den Google-Suchergebnissen ist.

Wie erreichst du eine hohe Ladegeschwindigkeit? Es hängt zunächst einmal von der Qualität des Layouts ab. Wenn der Quellcode deiner Seite korrekt ist und der visuelle Inhalt optimiert ist, dann gibt es keine Probleme. Kunden und Suchmaschinen werden dies belohnen.

Eine gute Benutzeroberfläche deiner Website orientiert sich immer an den Kundeneigenschaften. Das ist notwendig, um jedem Kunden zu helfen, genau das zu finden, was er sucht. Mit Hilfe einer solchen Personalisierung wirst du auch in der Lage sein, zu verstehen was deine Zielgruppe will und wie eine für beide Seiten vorteilhafte Kommunikation aufgebaut werden kann.

Was solltes du bei deiner Website für ein gutes personalisierte und individualiertes Design beachten:

Verfügt deine Website über eine intuitive Benutzeroberfläche

Hochwertige Bilder oder Videos zum genauen Betrachten deiner Ware erhöhen die Kaufaktivität.

Ein konversationeller Beschreibungsstil baut Vertrauen auf.

Klare Verkaufsabläufe und Empfehlungen von Produkten, basierend auf früheren Bestellungen und Suchanfragen.

Eine Personalisierung ist unmöglich ohne die Erstellung einer Marke. Fange daher mit der grundlegenden Identität an, um dein Geschäft wiedererkennbar zu machen. Sie kann kostengünstig und ohne Designer entwickelt werden. Mit einem Online Logo Design Service wie von Logaster, kannst du etwa ein Logo für deine Webseite in nur wenigen Minuten erstellen.

Es wird erwartet, dass VR- und AR-Technologien die Interaktionen zwischen Verkäufern und Käufern künftig noch mehr verbessern werden. Die Vertreter des Elektronikmarktes planen deswegen weltweit 7,3 Milliarden Dollar in die Entwicklung von künstlicher Intelligenz zu investieren. Es wird erwartet, dass weltweit mehr als 120.000 Geschäfte Augmented-Reality-Technologien einsetzen und den Kunden damit ein völlig neues Erlebnis bieten werden.


Die künstliche Intelligenz kann zum Beispiel die Funktion eines Online-Beraters übernehmen, der personalisierte Empfehlungen geben kann. Sie wird die früheren Käufe eines jeden Kunden und sein Verhalten auf der Webseite sowie im Internet im Allgemeinen analysieren, um die genaueste und kompetenteste Beratung zu ermöglichen.


Augmented Reality wird eine „virtuelle Umkleidekabine" ermöglichen. Das ist wichtig, weil das Hauptproblem beim Online-Shopping darin besteht, dass der Kunde das von ihm ausgewählte Produkt nicht anfassen und anprobieren kann. Das wird mit Hilfe von Augmented Reality möglich sein.

Wenn du diese Technologien auf deiner Webseite implementierst, was aktuell noch einige Kosten verursacht, dann kann es jedoch zu einem Anstieg der Käufe sowie einem Rückgang der Retouren kommen. Du kannst ausserdem die Anzahl der „Live-Berater“ reduzieren und die Kosten deines Call-Centers verringern.

Die meisten Käufer haben früher mit Bankkarten bezahlt, aber jetzt gibt es viel mehr Optionen. Diese Vielfalt der Zahlungsmethoden ist zu einem der Faktoren bei der Wahl eines Shops geworden. Bietest du weiterhin nur eine Zahlungsmethode an, werden die meisten  deiner Kunden bald zur Konkurrenz gehen.

Die meisten Onlineshops bieten ihren Kunden heutzutage die Möglichkeit an, mit Bank- oder Kreditkarten, elektronischen Geldbörsen oder elektronischen Zahlungssystemen zu bezahlen, wie etwa Google/Samsung/Apple Pay, PayPal oder TWINT. Auch wird erwartet, dass in den kommenden Jahren die Kryptowährung als Zahlungsmethode neben den traditionellen Methoden relevant werden wird.

Es lohnt sich daher auch Kryptowährungen zu akzeptieren, weil die Transaktionsgebühren niedriger sind und das Konzept einer Rückabwicklung in der Regel nicht vorhanden ist. Es wäre falsch zu sagen, dass es im Jahr 2021 einen Boom in dieser Richtung geben wird. Es ist jedoch an der Zeit, diesbezüglich die ersten Schritte zu unternehmen.

Immer mehr Nutzer tätigen Online-Einkäufe über mobile Geräte. Den Prognosen von Statista zufolge wird die mobile E-Commerce-Nische bis Ende 2021 die 73 Prozent-Marke erreichen. 30 Prozent der potentiellen Onlinekunden werden vermutlich den Kauf abbrechen, wenn deine Seite nicht für mobile Geräte optimiert ist.

Du solltest dich daher auf die Bedürfnisse deiner Kunden mit Smartphones und anderen mobilen Geräten konzentrieren. Dazu solltest du:

  • Den kostenlosen Google Mobile-Friendly Test verwenden und schauen, wie geeignet deine Webseite für Besucher ist, die mobile Geräte verwenden. Dazu musst du einfach nur die Adresse der Seite eingeben und die Ergebnisse analysieren. Es wird auch angezeigt, ob es Probleme mit der Ladegeschwindigkeit deiner Seite gibt.
  • Eine progressive Webanwendung (PWA) erstellen. Sie lädt schneller als normale Webseiten. Der Benutzer kann außerdem die Seiten auch ohne Internetverbindung aufrufen.
  • Schaue selbst, wie intuitiv es ist, Bestellungen über ein mobiles Gerät zu tätigen. Dies auch über einen kleinen Bildschirm. Finde dabei Komplikationen und behebe sie.
  • Teste nach allen Verbesserungen die gesamte Webseite manuell und überprüfe, wie gut die Navigation ist, die Seitenansicht und das Content-Management. Dazu kannst du dir auch von Testkunden vor Veröffentlichung auch Tipps geben lassen. 

Der Online-Handel entwickelt sich stetig weiter und wird in Zukunft den Offline-Verkauf überholen. Wenn du den Marktführern folgen möchtest, dann solltest du dich auf mobile Kunden konzentrieren, neue Technologien einführen und die Webseite an die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen.

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