News von AdBlock Plus, Vodafone, Amazon, Zalando und Alibaba
BGH-Urteil: AdBlock Plus weiterhin zulässig
Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied am 19. April, dass AdBlock Plus nicht wettbewerbswidrig ist. Der Axel-Springer-Verlag hatte gegen den Anbieter Eyeo geklagt. Nach Ansicht des Verlags sei Eyeos Geschäftsmodell unlauter, da es den Verlag gezielt behindere. Da Nutzer Adblock Plus aber freiwillig einsetzten, der Springer-Verlag wie auf bild.de AdBlock-Nutzer auch sperren kann, sei das Angebot zulässig. Außerdem könne sich der Verlag von Eyeo kostenpflichtig in eine Whitelist aufnehmen lassen, womit Nutzern bestimmte Werbung trotz aktiviertem Adblocker angezeigt würde. Mehr dazu auf golem.de.
Vodafone beendet Ausflug ins Mobile Payment
Vodafone-Kunden konnten seit etwa einem Jahr kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen. Zu Ende Juni 2018 stellt das Unternehmen nun die Vodafone Wallet in Deutschland ein. In der App konnten Kunden Geld- oder Kreditkarten hinterlegen, aber auch Kundenkarten, elektronische Tickets oder Gutscheine. Vodafone rät Kunden nun, ihre Daten aus der Wallet rechtzeitig zu sichern. Gründe für das Ende des Experiments mit der digitalen Geldbörse vermutet das Handelsblatt darin, dass zu wenige Vodafone-Nutzer auf die Wallet setzten und dass es keine einheitlichen Standards auf dem deutschen Markt gibt.
Amazon und Zalando nicht unter den Top 3 Online-Shops der Deutschen
Amazon und Zalando sind zwar der Inbegriff des Online-Shoppings in Deutschland, in Sachen Kundenzufriedenheit müssen sie sich aber definitiv gegenüber anderen Playern geschlagen geben. Auf Basis von 13.000 Kundenbewertungen kürte das E-Commerce-Beratungsunternehmen ECC den Tierbedars-Händler Zooplus zum besten Shop im Internet. Einen Gruß aus den 1990er Jahren sendet der Teleshopping-Kanal QVC, der in Sachen Kundenzufriedenheit Platz zwei belegte. Auch in den Branchenbewertungen kommen die Online-Riesen Amazon und Zalando nicht auf die ersten drei Plätze, wie businessinsider.de berichtet.
Alibaba, Baidu und Tencent mischen beim autonomen Fahren mit
Beim autonomen Fahren wollen sich die chinesischen Internetkonzerne nicht abhängen lassen. Wie das E-Commerce-Unternehmen Alibaba bestätigte, testet es bereits regelmäßig autonome Fahrzeuge. Ebenso mischen andere chinesische Riesen der Branche bereits bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen mit: Tencent und der Suchmaschinenbetreiber Baidu. Eine Studie des Beratungsunternehmens McKinsey zeigte, dass auf dem chinesischen Markt großes Interesse an der Technologie herrscht: 98 Prozent der Befragten interessieren sich für selbstfahrende Fahrzeuge, so die Online-Ausgabe des Magazins Wired.