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News von Tinder, Curetis und mehr

Tinder testet seine neue Video Loop-Funktion, das Biotech-Startup Curetis expandiert in die USA, Abmahnungen im Online-Handel nehmen stetig zu und Searchmetrics testet Sprachassistenten.

Tinder testet Video-Feature

Anstatt nur mit einem Profilbild können Tinder-Nutzer demnächst vielleicht bald mit einem Video Aufmerksamkeit auf sich lenken. Bei iOS-Nutzern in Schweden und Kanada testet Tinder momentan diese Funktion. Videos, die Nutzer in der App selbst zu Zwei-Sekunden-Loops schneiden, können dann über einen Wipe nach rechts oder links entscheiden. Da Bewegtbilder grundsätzlich beliebt sind, geht onlinemarketing.de davon aus, dass sich das Feature durchsetzen wird. Ziel der Video-Funktion dürfte sein, die Verweildauer der User in der Tinder-App zu erhöhen.

Curetis – Biotech-Startup expandiert in USA

Das Biotech-Unternehmen Curetis kann mit seinem Schnelltest zur Diagnose von Lungenentzündungen nun auf den US-amerikanischen Markt expandieren, wie das Handelsblatt berichtet. Die US-Gesundheitsbehörde FDA ließ das „Unyvero“-Diagnostiksystem nun zu, was Curetis Kursgewinne von mehr als zehn Prozent an der Euronext in Amsterdam bescherte. Mit dem „Unyvero“-Testsystem für bakterielle Infektionen bietet Curetis eine Beschleunigung der Diagnostik gegenüber bisherigen Methoden an. Für den US-Markt existiert in Kalifornien bereits ein Curetis-Vertriebsteam und arbeitet nun auf das Ziel von 60 bis 80 verkaufter Testsysteme im ersten Jahr hin.

Abmahnungen im Online-Handel nehmen zu

Abmahnungen betreffen immer mehr Online-Händler. Das ergab die jährliche Abmahnstudie des Händlerbundes, wie onlinehaendler.de berichtet. Von den befragten Händlern wurden 2017 acht Prozent mehr abgemahnt als noch 2015, als es noch 20 Prozent waren. Immer mehr Händler, nämlich 44 Prozent im Vergleich zu 22 Prozent im Jahr 2016, haben den Eindruck, dass Abmahnungen häufiger werden. Auf 20 Prozent stieg der Anteil der Abmahnungen, die vor Gericht geklärt wurden, während – ebenfalls mit steigender Tendenz – 55 Prozent in Unterlassungserklärungen mündeten.

Voice-Search – noch Optimierung möglich

Wie leistungsfähig sind Sprachassistenten dabei, mittels künstlicher Intelligenz Suchanfragen im Internet zu bearbeiten? Diese Frage stellte Searchmetrics, eine Search- und Content-Marketing-Plattform. Nachdem im August 2017 die erste Studie über die Leistungen der Voice Search-Systeme Google Home, Siri und Microsoft Cortana veröffentlicht wurde, gab es im März 2018 neue Ergebnisse. Google Home schnitt dabei am besten ab. Obwohl die Systeme auf immer mehr Fragen antworten konnten, hatten alle drei Sprachassistenten beim zweiten Test bereits gelernte Antworten wieder vergessen. Lesen Sie mehr bei lead-digital.de.

Über den Autor
Ulrike Schult

Ulrike Schult

Die Autorin ist als Redakteurin im Team von unternehmenswelt.de tätig. Zuvor beriet Ulrike Schult in Leipzig Studierende zum Einstieg ins Berufsleben und organisiert momentan unter anderem an der Fachhochschule ein überfachliches Qualifizierungsprogramm für Doktoranden aus den Ingenieurswissenschaften und anderen Bereichen.