StartGreen Award für grüne Gründer

Der StartGreen Award wird alljährlich vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit vergeben und prämiert innovative und nachhaltige Geschäftskonzepte. Attraktive Prämien und ein exklusives Netzwerkprogramm winken all jenen Innovatoren, die neben rein monetärem Mehrwert gesellschaftliche Problemlösungen anbieten können.

StartGreen Award - Initiatoren und Partnernetzwerk

Initiator des StartGreen Awards ist seit 2015 Borderstep, eine unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung im Bereich der anwendungsorientierten Innovations- und Entrepreneurshipforschung. Ziel von Borderstep ist es, „auf Basis exzellenter Forschung zu einer grünen Transformation von Wirtschaftsprozessen und Lebensstilen beizutragen.“ Dabei stärkt und unterstützt Borderstep mit seinem Partnernetzwerk und der Vergabe des StartGreen Awards Vorreiter und Innovatoren in der Gesellschaft, die Nachhaltigkeit praktische Wirklichkeit werden lassen.

Prof. Dr. Klaus Fichter ist Gründer und Leiter des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit. Als Professor für Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit lehrt er an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Klaus Fichter ist außerdem Leiter der Gründerinitiative StartUp4Climate, des Netzwerks für Innovation und Gründung im Klimawandel (NIK). Beim StartGreen Award verantwortet Klaus Fichter den Juryvorsitz.

Neben attraktiven Siegesprämien ist besonders das Partnernetzwerk des StartGreen Award für grüne Gründer interessant. Hier können Kontakte geknüpft und Investoren aufmerksam gemacht werden:

„Beim StartGreen Award geht es nicht in erster Linie um die Preise, sondern um das Netzwerk. Wir verschaffen den Bewerberinnen und Bewerbern Zugang zu neuen Partnern und Plattformen. Das bringt ihnen nachhaltigen Erfolg.“

- Prof. Dr. Klaus Fichter, Gründer & Leiter Borderstep Institut und Juryvorsitzender StartGreen Award

Zu den prominenten Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a.

  • EWE AG, Dienstleister in den Geschäftsfeldern Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie; mit über 9.100 Mitarbeitern und rund 8,25 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2017 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland
  • SDG INVESTMENTS®, Matching-Plattform für Finanzierungs- und Anlageprodukte, die sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen orientieren; registrierte professionelle und institutionelle Investoren können auf der Plattform in nachhaltige Kapitalanlagen investieren, die ihren individuellen Anlagekriterien entsprechen; ausgewählte StartGreen Teilnehmer können sich im Rahmen von weiteren Prämien auf der Plattform präsentieren
  • RKW Kompetenzzentrum; Professioneller vom BMWi geförderter ThinkTank zwischen Experten und mittelständischen Unternehmen auf der Suche nach Lösungen für die Fragen der Zukunft (Fachkräftesicherung, Innovationen, Unternehmensentwicklung etc); das RKW hat einen Fokus vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und im Handwerk
  • Das TechnologieZentrum Dresden vermittelt kleinen und mittelständischen Unternehmen günstige Bedingungen für die Ansiedlung an einem innovationsorientierten Standort (bedarfsgerechte Flächen für Unternehmen für die befristete Ansiedlung an einem erstklassigen Standort mit guter Verkehrsanbindung und Erweiterungsmöglichkeiten bis hin zur Ansiedlung auf Dauer.); Gründerinnen und Gründer von technologieorientierten Unternehmen finden hier kompetente Beratung, Kontaktvermittlung und einen bedarfsbezogenen Service. Zu den einzelnen vom TechnologieZentrum Dresden besonders geförderten Branchen zählen insbesondere die Bereiche Bautechnologie, Umwelttechnologie, Biomedizintechnik, Elektronik einschließlich Kommunikationstechnik, Produktionstechnik mit den Gebieten Fertigungs-, Verarbeitungs- und Verfahrenstechnik, Sensortechnik, Mikrosystemtechnik oder Werkstofftechnologie.

StartGreen Award - Ablauf und Bewerbungsverfahren

Es gibt keine Teilnahmebeschränkungen. Alle Bewerber der Vorjahre sind willkommen, erneut am StartGreen Award teilzunehmen. Ausgeschlossen sind lediglich Organisationen, die den StartGreen Award bereits einmal gewonnen haben.

Im gesamten Vergabeverfahren werden maßgeblich 5 Bewertungskriterien in der Beurteilung eingereichter Konzepte zugrunde gelegt.

  • Konzept: Nutzen, Erlösmodell (bei Unternehmen/Start-ups)
  • Nachhaltigkeit und Wirkung: Grad des Lösungsbeitrages des Produktes zu Nachhaltigkeitsherausforderungen, Umfang und Systematik des unternehmerischen Nachhaltigkeitskonzeptes, Bezug zu SDGs (Sustainable Development Goals der UN)
  • Innovation: Innovativität des Geschäftskonzeptes, Alleinstellungsmerkmale
  • Markt / Förderbereich: Marktpotenzial und Skalierbarkeit
  • Umsetzung: Team- und Organisationskompetenzen, Umsetzungsfähigkeit, Finanzierungsbasis

Der StartGreen Award durchläuft im wesentlichen einen mehrmonatigen 4-Phasen-Prozess:

  • Online-Bewerbung auf start-green.net
  • Vorrunde
  • Public Voting u.a. auf der Basis eines 60-minütigen Videos
  • Finale und Preisverleihung

Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft. (Henry Ford)

Die aktuell amtierenden Sieger des StartGreen Award 2018 zeigen in unterschiedlicher Weise Geschäftskonzepte, die sowohl skalierbar, als auch gesellschaftliche Problemlöser sind:

Sieger in der Kategorie Gründungskonzept 2018 ist ME Energy-Flexible, flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos

ME Energy aus Berlin will Elektromobilität für jeden ermöglichen. Dafür entwickeln sie Schnellladesäulen, die überall, ohne Anschluss an ein Stromnetz oder spezifische Anforderungen an die Infrastruktur aufgestellt werden können. Die Ladesäulen funktionieren unabhängig von Autotyp und Ladenetzwerken und eignen sich daher besonders gut für eine Erschließung ländlicher Strukturen.

Sieger in der Kategorie Start-up 2018 ist Nuventura–die weltweit erste Mittelspannungsschaltanlage ohne SF6-Treibhausgas

Das Start-up Nuventura aus Berlin hat die weltweit erste gasisolierte Mittelspannungsschaltanlage bis 36 kV entwickelt. Mit ihr kann das Treibhausgas SF6 durch Luft ersetzt werden, ohne auf die Vorteile von SF6-Anlagen zu verzichten. SF6 ist das stärkste Treibhausgas, das es gibt. Die tatsächlichen jährlichen Emissionen von SF6 entsprechen den jährlichen CO2-Emissionen von etwa 100 Millionen Autos. Nuventura will mit seiner Technologie SF6 überflüssig machen.

Sieger in der Kategorie Energie der Zukunft - powered by EWE ist Solmove GmbH-Smarter Straßenbelag für saubere E-Mobilität

Das Gründungsteam von SOLMOVE aus Potsdam entwickelt smarte Straßen. Der SOLMOVE „Solarteppich“ ist ein innovativer Straßenbelag, der Strom erzeugt und zugleich Schnee abtaut und Daten erzeugt. So lässt sich saubere Energie ohne Flächenverbrauch gewinnen und für Elektromobilität nutzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Module einfach auf die vorhandene Fläche aufgeklebt und nach Abnutzung in den etablierten Recycling Prozess für Solaranlagen überführt werden können.

Bewerben Sie sich jetzt!

Die Fristen zur Bewerbung in den einzelnen Phasen finden Sie auf der Website von start green immer aktuell hier aufgeführt.

Viel Erfolg!

Bild-Urheber:
iStock.com/jotily iStock.com/Wand_Prapan iStock.com/RomoloTavani