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Companize will Arbeitnehmer vernetzen

Auf Plattformen, in Social Communities oder Foren - nirgends kann man so gut Bewertungen, Empfehlungen oder Kritiken über Produkte oder Dienstleistungen abgeben wie im Internet. Doch warum nicht auch einmal Unternehmen in Bezug auf die Arbeitgeberqualitäten bewerten? Genau das haben sich die Gründer von Companize gefragt und eine Plattform entwickelt, welche sich als Netzwerk für Arbeitnehmer etablieren soll.

Auf Plattformen, in Social Communities oder Foren - nirgends kann man so gut Bewertungen, Empfehlungen oder Kritiken über Produkte oder Dienstleistungen abgeben wie im Internet. Doch warum nicht auch einmal Unternehmen in Bezug auf die Arbeitgeberqualitäten bewerten? Genau das haben sich die Gründer von Companize gefragt und eine Plattform entwickelt, welche sich als Netzwerk für Arbeitnehmer etablieren soll.

Companize wurde von sechs Internet-Experten entwickelt und im März 2010 gelauncht. Jens Sander, Gründer von Companize, hat sich damit zum Ziel gesetzt, der Arbeitswelt mehr Transparenz zu verleihen und Unternehmen zu motivieren, faire Jobs inklusive einer gerechten Bezahlung zu schaffen. Das Portal soll Arbeitnehmer auf eine Verhandlungshöhe mit ihren Arbeitgebern bringen, so Sander. Arbeitnehmer sollen sich hier austauschen können und den „ungeschminkten Blick“ in andere Unternehmen gewährleisten - natürlich alles anonym. Ziel ist es, das Wissen über Unternehmen zu bündeln und allen zugängig zu machen.

Herzstück der Plattform ist ein Tool, welches einen anonymen Gehaltsvergleich ermöglicht. Der Vergleich kann bis in feinste Stufen verfeinert und im Profil gespeichert werden. Die Angaben werden jedes Mal aktualisiert, wenn es neue Vergleichsdaten von anderen Personen mit dem gleichen Beruf und anderem Gehalt gibt. Weiterhin haben Arbeitnehmer bei Companize die Möglichkeit, ihre Arbeitgeber zu bewerten, sich über geschützte E-Mails auszutauschen und über anonymisierte Mitgliederprofile zu vernetzen. Wichtig ist jedoch: Unternehmensgeheimnisse wie Marktstrategien, Produktionsgeheimnisse oder Forschungsstände haben hier nichts zu suchen - darauf weist das Portal ausdrücklich hin.

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Kristin Lux