Marktfähigkeit

Der Begriff der Marktfähigkeit kommt ursprünglich aus dem Finanzmarkt und beschreibt die Eignung eines Assets auf Grund seiner Eigenschaften am Finanzmarkt regelmäßig handelbar zu sein. Der Begriff der Marktfähigkeit wird jedoch im zunehmenden Maße auch im Sprachgebrauch auf alle weiteren Branchen übertragen. In diesem Sinne beschreibt die Marktfähigkeit, ob es für ein geplantes Angebot auch potenzielle Käufer gibt.

Jeder der sich mit einer neuen Geschäftsidee am Markt behaupten will, sollte diese Frage zur Marktfähigkeit gründlich begutachten. Die investierte Zeit in diese Fragen, kann viele Bemühungen, teuere Investitionen und noch viel mehr Zeit einsparen. Man sollte sich deswegen darüber Gedanken machen, wie man mit seiner Geschäftsidee dem potenziellen Käufer einen Mehrnutzen bieten kann. Im Allgemeinen kann man einen Käufer dann einen Mehrnutzen bieten, wenn man ihm hilft ein bestimmtes Bedürfnis zu befriedigen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein bestimmtes Problem zu lösen.

Der Wert dieses Mehrnutzens sollte höher sein als der Preis des Produkts. Damit ergibt sich der zweite Themenkomplex bei der Frage nach der Marktfähigkeit. Kann man ein Produkt (oder Dienstleistung) kreieren, die dem Kunden mehr Nutzen bringt, als die Produktions- oder Bereitstellungskosten des Produktes veranschlagen? Nur wenn diese Frage mit Ja beantwortet werden kann, gibt es die Aussicht auf Gewinn. Nur wenn man mit seinen Unternehmen langfristig Gewinn macht, ist die Marktfähigkeit seiner Geschäftsidee bewiesen. Wenn man sich über diese beiden Themenkomplexe der Marktfähigkeit gründlich Gedanken gemacht hat, kann man dazu übergehen den individuellen Businessplan zu erstellen.