Absatzcontrolling

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Das Absatzcontrolling ist ein Teilbereich im betrieblichen Controlling. Es unterstützt das Unternehmen im Wesentlichen beim betriebsinternen Marketing-Management. Der Ansatz verfolgt das Ziel, eine bessere Transparenz des Marktes zu schaffen. Dies ermöglicht dem Unternehmer, das Risiko des Marketings zu reduzieren und bei Marktveränderungen zeitnah und effizient, Anpassungen vorzunehmen. Zu den Kerninhalten des Ansatzes zählen die Koordination der absatzwirtschaftlichen Planung, die Informationsversorgung und deren Kontrolle.

Absatzcontrolling unterstützt dabei Entscheidungsträger bei der Überprüfung und Bewertung der Marketingziele und -strategien und gibt Auskunft über die Wirksamkeit der genutzten Marketinginstrumente. Oft werden daher die Begriffe Absatzcontrolling und Marketingcontrolling auch synonym verwendet. Dabei bleibt jedoch in der Praxis die Abgrenzung der Marketingcontrollingaufgaben von den Aufgaben des Marketingmanagements bestehen. Das Absatzcontrolling lehnt sich dennoch in seinen Instrumenten an das Marketing an. Dazu zählen unter anderem Früherkennungssysteme, Portfolioanalysen und das Marketing-Audit.

Das Absatzcontrolling wird durch zahlreiche Methoden umgesetzt, die von der jeweiligen Geschäftsidee abhängig sind. So können beispielsweise kurz- und langfristige Programmoptimierungen, Kennzahlen zur Rentabilität sowie Preisunter- und Preisobergrenzen in die Analyse einfließen, aber auch Deckungsbeiträge sowie Umsatz- und Deckungsbeitragsprovisionen. Weil das Absatzcontrolling das Marketing beeinflusst, wird in diesem Zusammenhang auch von Marketingcontrolling gesprochen.